Die Schweizer Polizei stieß am letzten Freitag in Uster nahe Zürich auf einen Schatzsucher. In einem Waldstück in der Nähe eines Autobahnanschlusses suchte der Mann mit einem Metalldetektor nach Bodenschätzen, wie die Stadtpolizei Uster in einer Mitteilung schreibt.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 33-Jährige archäologische Fundstücke und das zugehörige Werkzeug mit sich führte. Eine Bewilligung für die Tätigkeit hatte er nicht. Bei der angeordneten Hausdurchsuchung traf die Polizei auf über 1.000 archäologische Stücke. Die Sammlung beinhaltete Münzen, Fibeln und Schnallen aus Kelten- und Römerzeit.
Alle Fundstücke abgegeben
Archäologische Schätze, die auf Zürcher Boden gefunden werden, gehören laut der Stadtpolizei dem Kanton. Zudem darf nur mit einer Bewilligung der Kantonsarchäologie aktiv nach archäologischem Kulturgut gesucht werden. Der 33-Jährige musste alle Fundstücke abgeben. Sie wurden sichergestellt und dokumentiert und dem zuständigen Amt übergeben.
Der 33-jährige Hobby-Schatzsucher wird sich nun gegenüber dem Statthalteramt Uster für die verbotene Suche verantworten müssen.
Quelle: heute.at